child – Sphärische Klänge und nachdenkliche Zeilen
Music Loft mit «child»
03.03.2022
Die Berner Singersongwriterin lässt träumen.
Seit child denken kann, begleitet sie das Singen. Ihre erste Klavierstunde hatte sie mit sieben Jahren und 2021 hat sie nun als Solokünstlerin ihre Debut EP «Child» veröffentlicht. Die Berner Singersongwriterin versteht es sphärische Klänge mit eingängigen Melodien und bittersüssen, nachdenklichen Zeilen zu mischen.
In der Music Loft haben wir mit ihr über Crowd-Funding, den eigenen Style finden und ihren grössten Fail gesprochen.
Die ganze Music Loft könnt ihr hier nachsehen oder ihr findet unten alle einzelnen Interviews und akustisch gespielten Songs.
Zauber der Musik und der Umgang in einer musikalischen Familie
Durch die musikalische Familie hat die Berner Singersongwriterin child schon früh den Draht zur Musik gefunden. Daneben hat sie eine Liebe zur Gestaltung entwickelt und vereint in ihrem Leben heute beides.
Ihr grösster Fail und der Crowdfunding-Erfolg
Die Berner Singersongwriterin child ist seit 2019 unter diesem Namen aktiv. Schon als Kind hat sie das Klavierspielen und Singen entdeckt. Die Zeit im «stillen Kämmerlein» hat ihr geholfen Sicherheit für heute zu gewinnen. Im Gespräch erzählt sie zudem ihre Tipps für ein erfolgreiches Crowdfunding und wie der eigene Sound gefunden werden kann.
Draw the Line
raw the Line drückt die Zerrissenheit zwischen Gut und Böse aus und die Erkenntnis, dass das Leben manchmal mehr Fragen aufwirft als klärt. Der Song fragt nach der Linie zwischen Wahr und Falsch.
Long Way Home
Long Way Home thematisiert, dass wir alle irgendwie auf unserem Lebensweg unterwegs sind. Er lädt ein, die Facetten des Lebens zu geniessen und nicht zu bereuen.
Off the Shore
Off the Shore lässt einen das Meeresrauschen förmlich hören und eine sanfte Brise beinahe spüren. Frieden und Geliebt-sein drückt der Song aus und lädt zum Träumen ein.
Old Pine (Cover)
Child hat ihre Coverversion von Ben Howards Old Pine mitgebracht. Sie sagt darüber: «Ben Howard hat mich stark beeinflusst in meiner Musik. Old Pine war eines meiner ersten Covers, das ich spielte. Noch heute singe ich den Song gerne.»
Mein Vater war Klavierbauer und es standen immer überall Klaviere herum, manchmal hatten wir auch Flügel zu Hause. Das Singen übernahm ich von Zu Hause aber eben auch den Klavierspielen. Alle meine Schwestern und ich spielten Klavier. Ich denke, ich musste mich vom Klavierspielen distanzieren und herausfinden, welche Musik ich machen möchte.
Weil alle immer Klavier spielten?
Ja, irgendwie war ich auch etwas geschädigt von dem Vorspielen. Das war für mich der blanke Horror.
Ihr musstet Klavierstunden nehmen und dann vorspielen?
Ja das musste ich beiseitelegen. Darum war die Gitarre wie einen Neustart. Ich hoffe, dass ich irgendwann die Freiheit der Gitarre wieder auf das Klavier übertragen kann.
Das kannst du ja auch noch. Du performst nicht live am Klavier?
